Sturmfahrt am Mittwochabend

Segeln bei mehr als 30 Knoten

Zwei Wochen waren wir nicht da. Höchste Zeit, wieder Mittwochs zu segeln. Windfinder verheißt allerdings nichts Gutes - 28 Knoten mit Sturmböen. Trotzdem sind wir wild entschlossen. Pünktlich fahren wir in Rahlstedt los. Sogar Falk, der während der Kieler Woche unterwegs ist hat sich angekündigt. Zu siebt geht es raus. Nur unter Großsegel vor dem Wind mit 8,5 Knoten. Noch 30 Minuten zum Start. Wir rollen die Fock aus und liegen auf der Seite.

 

Elfe und Schoddy kommen uns hoch am Wind entgegen. Beide mit Sturmvorsegeln und vollem Groß. Wir gehen an den Wind. Viel Druck auf der Fock es dauert, sie dicht zu holen. Das Großsegel flattert und der Wind nimmt zu. "Wir fahren wieder rein!" Mein Entschluss steht fest. Daggi schaut mich erleichtert an. Wir wollen am kommenden Wochenende segeln und da benötigen wir unser Boot mit heilen Segeln. Schnell werden die Fock eingerollt und das Großsegel geborgen. Unter Motor fahren wir gegenan zurück.

Vorbei an der Arabella, die ebenfalls die Segel birgt. Heiner kommt uns mit dem Drachen entgegen winkt und scheint guter Dinge. Nachdem wir festgemacht haben kommt auch der Drachen wieder um die Ecke. Das war auch für die drei Hartgesottenen an Bord zu viel. Hochachtung an die Crews von Schoddy, der Elfe of NY und der Ildre. Die segelten den Parcours bei bis zu 38 Knoten Wind ohne Schäden ab und kamen entsprechend der Aufzählung ins Ziel.

Dank noch einmal an Uwe und Hannes. Startschiff bei solchen Bedingungen und dann für nur drei Starter, ist bestimmt kein Vergnügen.